Der Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann, ganz in unserem Sinn:

„Die Menschen werden immer älter, die Zahl der Pflegebedürftigen steigt. Und damit es auch in Zukunft ausreichend qualifiziertes und motiviertes Fachpersonal zur Versorgung der Pflegebedürftigen gibt, braucht es gute und faire Arbeitsbedingungen, damit die Pflege im Wettbewerb um gute Mitarbeiter attraktiv bleibt und so die Pflege für die Menschen gesichert wird.“

Quelle: Staatssekretär Laumann: „Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte jetzt ganz konkret verbessern“

Foto: Holger Groß

Besonders bemerkenswert ist die folgende Passage:

„Ab sofort müssen Pflegekassen und Sozialhilfeträger in den Vergütungsverhandlungen mit den Betreibern von Pflegeeinrichtungen auch die Bezahlung von Gehältern bis zur Höhe von Tariflöhnen als wirtschaftlich anerkennen. Dies gilt auch, wenn sich die Löhne in den Einrichtungen an einen Tarifvertrag oder entsprechende kirchliche Arbeitsrechtsvereinbarungen anlehnen. Damit können auch nicht-tarifgebundene Pflegeeinrichtungen höhere Pflegevergütungen mit den Kostenträgern verhandeln, um die Löhne ihrer Mitarbeiter bis auf Tarifniveau zu entwickeln.“

Quelle: Schreiben von Staatssekretär Karl-Josef Laumann an alle ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen in Deutschland