Info Regionalkommission Ost
Verhandlungen haben begonnen
Die Regionalkommission Ost ist in die aktive Verhandlungsphase zur Tarifrunde 2012 eingetreten.
Eingangs wurden die beiderseitigen Vorsitzenden und die Vertreter des Vermittlungsausschusses gewählt. Damit ist die Regionalkommission nun in allen formalen Strukturen arbeitsfähig.
Die Dienstgeberseite hatte ihr Eckwertepapier im Vorfeld der Sitzung mit konkreten Tabellen untersetzt. Somit lagen in Form unseres Antrages und des Eckwertepapieres der Dienstgeber nun von beiden Seiten verhandlungsfähige Unterlagen vor (vergl. Info RK-Ost März 2013).
Nach kurzen Vorgesprächen einigte sich das Plenum auf die Bildung einer kleineren Verhandlungsgruppe. Sie nahm anschließend ihre Arbeit auf und vereinbarte ein weiteres Treffen für den 22.4.2013.
Beide Seiten bekräftigten abermals, noch zum 30.4.2013 zu einem Ergebnis kommen zu wollen.
Sichtweisen der beiden Parteien
Wir als Dienstnehmervertreter wiesen vor allem auf die im Osten noch immer bestehenden gravierenden Einbußen gegenüber dem Bundesmittelwert hin, die nicht weiter anwachsen sollen.
Die Dienstgebervertreter stellten die Personalkosten der Caritas im Vergleich zu anderen Wohlfahrtsverbänden als zu hoch dar. Sie verfolgen daher in vielen Bereichen ein Einfrieren der Vergütungen, was jedoch ein Anwachsen des Abstandes zum Bundesmittelwert bedeutet.
Unsere Einschätzung
Es wurde in sachlicher Atmosphäre gearbeitet. Die Verhandlungen gestalteten sich vorhersehbar schwierig, da die Positionen sehr weit voneinander entfernt liegen. Nennenswerte Fortschritte waren nicht erkennbar, immerhin konnte bereits ergebnisoffen über Ärzte und Pflegepersonal in Krankenhäusern diskutiert werden.
Weitere Ergebnisse kommen hoffentlich in folgenden Gesprächen zustande. Bis dahin wollen beide Seiten Optionen der Annäherung erwägen. Wir hoffen auf ein Einlenken der Dienstgeber in Richtung des Bundesbeschlusses.
Hrsg.: Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit der Mitarbeiterseite der Regionalkommission Ost in der Arbeitsrechtlichen Kommission des Deutschen Caritasverbandes. Näheres auch unter: www.akmas.de.