Die Caritas-Mitarbeiterseite schließt sich den Forderungen der Gewerkschaften im Öffentlichen Dienst an und fordert 3,5 Prozent mehr für Caritas-Mitarbeiter

Berlin. Die Mitarbeiterseite der Arbeitsrechtlichen Kommission des Deutschen Caritasverbandes e.V. (ak.mas) hat jetzt in einer gemeinsamen Sitzung in Fulda beschlossen, eine Erhöhung der Entgelte um 100 Euro plus 3,5 Prozent, einen einheitlichen Urlaubsanspruch von 30 Tagen, unbefristete Übernahmen von Auszubildenden, die Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro und den Verzicht auf sachgrundlose Befristungen für die Caritas-Mitarbeiter für die Tarifrunde 2014/2015 zu fordern. Damit schließt sich die ak.mas den Forderungen der Gewerkschaften im Öffentlichen Dienst an.

Auch die Angleichung der Gehälter der Caritas-Mitarbeiter in den neuen Bundesländern zu mindestens 95 Prozent an die Gehälter der Mitarbeiter der Caritas in den alten Bundesländern steht auf der Agenda der Mitarbeiterseite.

„Entgelterhöhungen sind ein Gebot der sozialen Gerechtigkeit. Als größter Wohlfahrtsverband Deutschlands prägt die Caritas mit ihrer Tarifgestaltung den Wert der sozialen Arbeit in Deutschland mit“, sagt Thomas Schwendele, Sprecher der Mitarbeiterseite. Der Abstand der gesamten Region Ost zu den Vergütungen im übrigen Bundesgebiet sei zu groß geworden und müsse für alle CaritasBeschäftigten zum Teil wieder deutlich abnehmen.

In den vergangenen Jahren bildete die Caritas das Tarifniveau des Öffentlichen Dienstes mit ab. „Die Caritas zahlt gute Gehälter – das soll auch weiterhin so bleiben. Wir nehmen aber keine Entgeltsteigerungen auf Kosten der unteren Lohngruppen hin“, bekräftigt Schwendele.

Die Verhandlungen für die rund 500.000 Beschäftigten des Deutschen Caritasverbandes werden am 27. März 2014 während der Bundeskommission in Fulda aufgenommen.

Quelle: ak.mas.